Als Linguistin ist mein wichtigstes Werkzeug die linguistische Lupe. Mit ihr bin ich in der Lage, Kommunikation und ihre Dynamiken genau zu analysieren und einzuschätzen. Die Erkenntnisse setze ich in Weiterbildungen, Beratungen und Coachings um, damit Personen aus kommunikationsintensiven Berufen direkt davon profitieren können. Ich vermittle ein solides Wissen über die kommunikativen Anforderungen, schule die Beobachtungsgabe der Praktiker/innen im Gespräch selbst und gebe Hilfestellungen für die Vor- und Nachbereitung von Gesprächen – für eine nachhaltig gelungene Gesprächsführung.
Aktuell arbeite ich am Deutschen Seminar der Universität Basel als wissenschaftliche Assistentin. Hier befasse ich mich mit Sprache und Kommunikation in verschiedenen Institutionen und Medialitäten. Mein wissenschaftliches Profil mit einer Übersicht über Vorträge und Publikationen finden Sie auf den Seiten der Universität Basel.
Studium und Promotion
Studiert habe ich Angewandte Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Diskursanalyse) an der Universität Wien. In meiner Diplomarbeit habe ich intensiv die anwaltliche Gesprächsführung untersucht. Das anwaltliche Mandantengespräch war bis dahin aus linguistischer Sicht nahezu Neuland. Weil diese ersten Ergebnisse bereits Interessantes zu Tage brachten, wollte ich es genauer wissen.
Daraufhin habe ich das bislang größte deutschsprachige Korpus (=Gesprächsaufnahmen und Transkripte) anwaltlicher Mandantengespräche erstellt und in meiner Dissertation an der Universität Dortmund ausgewertet. Die Ergebnisse finden Sie unter anderem auf diesen Seiten, in diesem Buch und in einigen Publikationen. Inzwischen forsche ich auch in anderen Feldern institutioneller Kommunikation, u.a. in der Sozialen Arbeit und der Medizin.
Auszeichnungen
Die Dissertation wurde mit dem „Förderpreis Sprache und Recht 2014“ der Universität Regensburg, dem „Dissertationspreis 2014“ der TU Dortmund und dem „Peter-Lang-Nachwuchspreis – Geisteswissenschaften“ ausgezeichnet. Ich war Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Seminar- und Unterrichtserfahrung u.a.: